Der Gemeindevorsteher oder die Gemeindevorsteherin
Auch eine Gemeinde muss geleitet werden. Diese Chefposition nimmt eine vom Volk gewählte Person ein. Zu diesem Amt gehört viel mehr, als nur anderen zu sagen, was sie zu tun haben.

Der Gemeindevorsteher ist so etwas wie der Chef der Gemeinde. Damit das Leben dort gut funktioniert, braucht es jemanden, der wichtige Entscheidungen trifft. Das ist der Gemeindevorsteher oder die Gemeindevorsteherin.
Von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt
Er oder sie wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde gewählt. Das bedeutet: Die Leute stimmen ab, wen sie sich als Vorsteher wünschen. In der Regel bleibt er dann mindestens vier Jahre im Amt. Gemeinsam mit dem Gemeinderat, das ist eine Gruppe von gewählten Mitgliedern, bespricht und entscheidet er, was für die Gemeinde am besten ist.
Leitende Aufgaben
Der Vorsteher leitet die Abteilungen der Gemeindeverwaltung und setzt sich dafür ein, dass Strassen und Plätze sauber und sicher sind, dass Schulen und Kindergärten gut funktionieren und dass die Gemeinde genug Geld für wichtige Projekte hat. Er kümmert sich auch darum, dass es Freizeitangebote gibt, etwa Spielplätze oder Veranstaltungen. Ausserdem vertritt er die Gemeinde nach aussen und spricht mit anderen Gemeinden oder mit der Regierung in Vaduz.
Ein offenes Ohr für alle
Der Gemeindevorsteher ist also eine wichtige Person für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Er sorgt dafür, dass das Zusammenleben angenehm ist, dass Regeln eingehalten werden und dass es der Gemeinde insgesamt gut geht. Man kann ihn auch ansprechen, wenn man Fragen oder Ideen hat. So hilft er mit, dass sich alle Menschen in ihrer Gemeinde wohlfühlen.