Veranstaltungen
Kulinarische Heimat
Sonntag, 16. November, 12 Uhr, Gemeinschaftszentrum Resch, Schaan
Gerichte und Geschmäcker wecken Erinnerungen und Heimatgefühle. Ein Buffet mit Spezialitäten aus der Dominikanischen Republik, Peru, Honduras und weiteren Ländern aus Mittel- und Südamerika lädt ein, die kulinarischen Heimaten zwischen dem Rheintal und Lateinamerika zu erkunden. Die anwesenden Köchinnen und Köche werden über ihre Spezialitäten erzählen. Wir bitten um Anmeldung: .
Literarische Heimat
Donnerstag, 6. November, 20 Uhr, Literaturhaus Schaan
Christiani Wetter (deutsch) und Gabriela Cortés (spanisch) lesen «Violeta» von Isabel Allende. Die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. www.omni.li
Musikalische Heimat
Sonntag, 2. November, 16 Uhr, Begegnungszentrum Clunia, Nendeln
Die mexikanische Tanzgruppe «Kolibris» wird am «Dia de los Muertos» (Tag der Toten) uns ihre Tradition näherbringen. Das Vokalensemble «Stimmvolk» singt alpenländische Chormusik zum Gedenken an Verstorbene. www.eschen.li
Die Retrospektive in zehn Jahre intensives und vielbeachtetes Kunstschaffen wird feierlich eröffnet. Zudem wird ein Buch über Nitzsches künstlerische Arbeit und ihr zugrundeliegende Gedanken präsentiert, das über die Ausstellung hinaus einlädt, tiefer an sein Werk einzutauchen.
Zu seiner Arbeit sagt der Künstler selbst:
In meinen Arbeiten geht es um das Miteinander, um die unsichtbaren Fäden, die Menschen miteinander verbinden. Seit über fünf Jahrzehnten erforsche ich in meiner künstlerischen Praxis das Wesen der Gemeinschaft und seine vielschichtigen Ausdrucksformen. Besonders in den letzten zehn Jahren, in denen mein Schaffen zunehmend im öffentlichen Raum sichtbar wurde, ist mir bewusst geworden, wie sehr Kunst in der Lage ist, Beziehungen zu gestalten und uns über Grenzen hinweg zu vereinen.
Mit „Werke der Verbundenheit“ lade ich Sie ein, an dieser Reise teilzunehmen – einer Reise durch Skulpturen, Bilder und Reliefs, die aus einer tiefen Auseinandersetzung mit dem menschlichen Zusammensein entstanden sind. Die anonymisierten Figuren, die in Gruppen stehen, sich zueinander neigen oder scheinbar lautlos kommunizieren, verkörpern für mich die stille, aber kraftvolle Dynamik des Miteinanders. Diese Kraft der Gruppe wird in Form sichtbar, wird erlebbar und greifbar.
Der Titel des zur Ausstellung veröffentlichten Buches, trägt die Idee der Verbindung bereits in sich. Es sind die Werke selbst, die diese Verbundenheit in Material und Gestalt fassen. Sie machen sichtbar, was oft nur als Gefühl existiert – dass wir einander brauchen, dass wir in Beziehung stehen, dass wir durch unser Zusammensein eine Struktur und eine Form schaffen.