
Nachhaltige Mobilitätsangebote kommen gut an
Der Gemeinde Schaan ist es ein grosses Anliegen, ihren Beitrag zur Nutzung von klimafreundlichen Mobilitätsvarianten zu leisten. Sie macht dies auf verschiedene Arten, baut ihre Leistungspalette kontinuierlich aus und freut sich über die Resonanz, die das Angebot in der Bevölkerung findet.
Stromtankstellen, Ladestationen für E-Bikes, Schliessfächer für Helme und Akkus, der brandneue Sponticar, ein Elektrofahrzeug, das bei Bedarf ohne grossen Aufwand über eine Online-Plattform gebucht werden kann: In den vergangenen zwölf Monaten hat die Gemeinde ihre Angebote zur Förderung der nachhaltigen Mobilität deutlich ausgebaut. Gerade im Dorfzentrum ist eine nahezu flächendeckende Versorgung gewährleistet. «Vor dem Rathaus, in der Tiefgarage des SAL und jener der Überbauung ‹Im Zentrum› sowie auf dem Parkplatz des TAK betreibt die Gemeinde Schaan seit einem Jahr insgesamt 14 Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Diese werden mit Strom gespiesen, der auf benachbarten Gemeindeliegenschaften durch Photovoltaikanlagen erzeugt wird», sagt Mani Konrad, Liegenschaftsverwalter in der Gemeindeverwaltung. «Hinzu kommt die Ladestation für E-Bikes beim Radunterstand am westlichen Rathausplatz, die mit einer Servicestation und Schliessfächern kombiniert ist. So können E-Bike-Nutzer die Reifen ihrer Fahrräder pumpen, mit den zur Verfügung gestellten Werkzeugen kleinere Reparaturen durchführen und Helme oder Akkus einschliessen, wenn sie beispielsweise Einkäufe im Dorfzentrum erledigen. In den Fächern können die Akkus auch gleich geladen werden.» Der Sponticar wiederum ist ein Carsharing-Angebot der Gemeinde. Das Elektroauto ist seit wenigen Monaten auf dem Parkplatz vor dem Rathaus stationiert und kann nach vorheriger Reservierung über eine App für einen gewissen Zeitraum ausgeliehen werden.
Weiterer Ausbau bereits in Planung
«All diese Angebote werden eifrig genutzt. Der Sponticar ist immer wieder ausgeliehen, die Tendenz ist steigend, die Schliessfächer sind oft belegt, und die Ladestationen für die Autos werden insbesondere bei Anlässen im SAL oder bei Besuchen im Zentrum für ein zwischenzeitliches Aufladen sehr geschätzt», sagt Mani Konrad. Die Gemeinde hat damit ihr Ziel, einen Beitrag zur Nutzung der Elektromobilität zu leisten, bereits erreicht. Auf dem Erreichten ausruhen möchten die Verantwortlichen sich aber nicht. «Was die Ladestationen betrifft, planen wir in weiteren Etappen einen Ausbau der Kapazitäten auf den Parkplätzen des GZ Resch und – nach der Fertigstellung des LFV-Campus – bei der Sportanlage Rheinwiese. Die Parkplätze der Jugendherberge haben wir ebenfalls im Blick.» Für E-Bikes schafft die Gemeinde im Sommer beim Schul- und Gemeinschaftszentrum vier neue Lademöglichkeiten, beim TAK und der Musikschule werden es bis Ende des Jahres zwei weitere. «Gleichzeitig beobachten wir laufend, wie die Angebote genutzt werden und analysieren auf dieser Grundlage, wo neue Ladestationen für Räder oder Autos ebenfalls auf Anklang stossen könnten, um das Netz der Gemeindeangebot bei Bedarf weiter auszuweiten.»
Fotos: Brigitt Risch