Einblick in ein Anwesen voller Geschichten
Rund vier Jahre dauerte es vom Gemeinderatsentscheid zur Sanierung und Unterschutzstellung des Anwesens Steinegerta bis zur Fertigstellung des Projekts. Am Sonntag, 18. Juni, konnte sich die Bevölkerung am Tag der offenen Tür ein Bild vom Ergebnis der Arbeiten machen. Das attraktive Rahmenprogramm und das schöne Wetter zogen wahre Besucherströme an.
Es ist nicht nur ein wunderschöner, sondern vor allem auch ein denkwürdiger und geschichtsträchtiger Ort: das Anwesen Steinegerta. Dass es für rund 8,5 Millionen Franke saniert und mitsamt seiner prächtigen Gartenanlage unter Denkmalschutz gestellt wurde, darf als wegweisende Entscheidung des Gemeinderats bezeichnet werden. Denn damit bleibt das architektonische Schmuckstück auch künftigen Generationen erhalten.
Am Sonntag bot sich allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, exklusive Einblicke in das Anwesen zu erhalten. Architektin Denise Ospelt-Strehlau, Landschaftsarchitektin Diana Heeb-Fehr und Marion Risch, Hochbauleiterin der Gemeinde Schaan, führten durch die sanierten Räumlichkeiten und die tolle Gartenanlage. Es war aber auch möglich, das Anwesen auf eigene Faust erkunden.
Nicht zuletzt bot sich der Tag der offenen Tür perfekt an, um mit Familie und Freunden unterhaltsame Stunden zu verbringen. So konnten sich die Gäste einen Überblick über das breite Angebot der Erwachsenenbildung Steinegerta verschaffen. Verstreut auf dem Gelände präsentierten sich Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die an den Sanierungsarbeiten beteiligt waren. Im Parksaal lief ein Film über die Entstehungsarbeiten in Dauerschleife. Der Trachtenverein Schaan war vor Ort. Und «The Blue Shoes Band» sorgte für die musikalische Unterhaltung.
«Es ist immer schön, wenn ein Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht wird und das Ergebnis sich sehenlassen kann. In diesem Fall ist es aber noch schöner, denn Schaan und die Steinegerta waren schon immer auf besondere Weise verbunden», sagt Gemeindevorsteher Daniel Hilti. «Der rundum gelungene Anlass war ein krönender Abschluss einer grossen Kraftanstrengung. Ich danke an dieser Stelle nochmals allen herzlich, die sich in den vergangenen viereinhalb Jahren für das Projekt Steinegerta eingesetzt haben.»
Fotos: Brigitt Risch