Rathausplatz: «Ein weiterer Mosaikstein des Freiraumkonzepts»
Während rund drei Monaten war der Vorplatz des Rathauses eine Baustelle. In dieser Zeit hat er sein Gesicht komplett verändert. Inzwischen entspricht er den Zielsetzungen des Freiraumkonzepts und leistet einen wertvollen Beitrag zu noch mehr Aufenthaltsqualität im Dorfzentrum. Auch wenn sich die ganze Naturpracht erst im kommenden Frühling zeigen wird, so lässt sich schon heute erahnen, wie viel neues Leben die Pflanzen den beiden Bereichen einhauchen.
Die zwei Ebenen des Rathausplatzes haben durch den am 20. September gestarteten Umbau deutlich an Attraktivität und Naturnähe gewonnen. Im oberen, östlichen Teil ist die Oberfläche der elf Parkplätze wasserdurchlässig gestaltet worden, indem der Asphaltbelag durch Betonelemente mit Rasen in den Zwischenräumen ersetzt wurde. «Zusätzlich ist der Zugang zum Haupteingang des Rathauses mit den vier Bäumen, die von der Schulgass bis zum Eingang führen, klar strukturiert und trennt den Fussgänger- vom Verkehrsbereich», sagt Marion Risch, die als Hochbauleiterin der Gemeinde für das Projekt zuständig war. Ebenfalls auf der oberen Ebene sind um den bestehenden Brunnen eine Pergola mit Sitzgelegenheiten entstanden. «Damit verfügt der Rathausplatz über einen schattenspendenden Aufenthaltsbereich, der das Verweilen dort noch reizvoller macht.»
Standortgerechte Pflanzen dominieren das Bild
Die Pergola ist mit einheimischen Kletterpflanzen versehen, die sich vom unteren Platz über die Wand des Fahrradunterstands nach oben ziehen und als verbindendes Element zwischen beiden Ebenen wirken. Gemeinsam haben beide auch das Element Wasser und den Zugewinn an Aufenthaltsqualität. «Neben der Landstrasse verfügen wir nun rund um den bestehenden Baum ebenfalls über einen wasserdurchlässigen Kiesplatz und Sitzgelegenheiten. Ein Trinkbrunnen aus Naturstein wertet den Platz zusätzlich auf. An der Südseite wird er durch neu gesetzte Bäume begrenzt. Und auch sonst ist er, wie die obere Ebene, von einer standortgerechten, möglichst pflegeleichten, schön blühenden Pflanzenvielfalt geprägt», sagt Marion Risch.
Die Hochbauleiterin freut sich über das Resultat der Neugestaltung der Rathausumgebung, die dank enger und gut funktionierender Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Peter Vogt und dem Tiefbauleiter Jürgen Gritsch rundum gelungen ist. «Beide Platzebenen zusammen bilden einen weiteren Mosaikstein des Freiraumkonzepts und der Vision ‹Schaan grünt› und können sich wirklich sehen lassen. Spätestens im Frühling wird der Zugewinn an Aufenthaltsqualität deutlich spürbar sein, und ich bin mir sicher, dass die Bevölkerung den neuen Rathausplatz zu schätzen weiss.»