Das Rathaus gewinnt an Kundenfreundlichkeit und Charme
Eine neue Aussen- und Fassadenbeleuchtung, eine neue Besucherführung und Anpassungen im Eingangs- bzw. Schalterbereich: Das Rathaus erfährt derzeit einige bauliche Veränderungen, welche nicht nur der Kundenfreundlichkeit und der Prozessoptimierung dienen, sondern das Gebäude auch an Charme gewinnen lässt. Dadurch wird seine Stellung als prägendes Bauwerk im Dorfzentrum unterstrichen.
Der Aussenbereich des Rathauses hat sich in den vergangenen Monaten sichtbar verändert. Die Begrünung der Pergola um den Brunnen herum wächst schnell, dicht und sorgt für schattige Pausen an freundlichen Sommertagen. Der untere Platz mit dem prägenden Baum, der unversiegelten Fläche sowie den gemütlichen Holzbänken trägt seinen Teil zum optischen Auftritt bei. In der zweiten Jahreshälfte kommen nun eine sanfte Beleuchtung der Grünelemente und der Rathausfassade hinzu. «Der Gemeinderat hat dieses Projekt zum Anlass genommen, für das gesamte Zentrumsgebiet und in Absprache mit dem Amt für Umwelt einen Plan auszuarbeiten, welche Beleuchtungen erwünscht bzw. erlaubt sind, um die Lichtverschmutzung möglichst zu minimieren«, sagt die Schaaner Hochbauleiterin Marion Risch. Das Ergebnis ist ein umfassender Masterplan mit Verhaltensanweisungen und Empfehlungen für die verschiedenen Kategorien von Gebäuden. «Das Beleuchtungskonzept für das Rathaus, das für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt und zur Sicherheit beiträgt, wurde auf dieser Grundlage vom Amt für Umwelt genehmigt», sagt Marion Risch.
Besucherführung und neuer Charakter im Eingangsbereich
In einem weiteren Schritt hat sich die Bauverwaltung der Gemeinde mit der Gestaltung des Eingangsbereichs zum Rathaus befasst. «Die Schalter wurden in den letzten Wochen kundenfreundlicher gestaltet, sodass sie besser zur Geltung kommen. Sitzmöbel geben dem Eingangsbereich den Charakter eines Empfangsraums und tragen zum sympathischen Auftreten bei. Ausserdem sind künftig wieder beide Türen des Haupteingangs zum Rathaus geöffnet, und im Gang zu den Sitzungszimmern ist eine Glaswand eingezogen, die sich bei Bedarf schliessen lässt», sagt Marion Risch. «Bei Bedarf» heisst in diesem Zusammenhang: Die Wand wird geschlossen, wenn Tagungen in den Sitzungszimmern stattfinden. Sie gewährleistet damit Distanz und Ruhe für die Teilnehmer.
Auch die Kundenführung im gesamten Rathaus wird auf den neusten Stand gebracht. «Mit einem neuen Leitsystem, das teilweise durch elektronische Anzeigen ergänzt wird, folgen wir einem klaren Beschriftungskonzept, das Besucher zielgerichtet dorthin führt, wo sie hinwollen, und Unklarheiten so weit wie möglich ausräumt. Das Gesamtkonzept des neuen Rathausauftritts wird in absehbarer Zeit, also im Lauf des Sommers, vollständig umgesetzt sein und ist in sich stimmig. Es verleiht dem Gebäude auch optisch noch stärker jenen Stellenwert, den es im Dorfleben hat», sagt Marion Risch und zieht damit ein zufriedenes Zwischenfazit.
Und nicht zuletzt wartet auf Geschichtsfreunde im 1. Stock ein besonderer «Leckerbissen». Denn dort sind neu die wichtigsten Etappen der Gemeindegeschichte ab den 1860er Jahren sowie eine Ahnenreihe der Schaaner Vorsteher in kreativer Art und Weise an der Wand dargestellt. Zudem folgt schon bald als weitere Wanddekoration ein plastisches Modell des Dorfzentrums. Für einen Besuch des Rathauses darf künftig also gern mehr Zeit eingeplant werden.