Alice Bermann-Cohn (1914-2000)
Ihr Leben im deutschen Breslau fand 1933 durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten eine jähe Veränderung. Als Jüdin musste sie ihre Berufsausbildung zur Innenarchitektin abbrechen. Der Verfolgung durch die Nazis entkam sie 1936 nach Holland, das jedoch 1940 von Deutschland besetzt wurde. Alice schloss sich unter einem anderen Namen einer holländischen Widerstandsgruppe an. Durch ihre Arbeit als Fälscherin von Ausweisen und Lebensmittelkarten rettete sie vielen Menschen das Leben. 1947 kam sie nach Liechtenstein.
An der Plankner Strasse stehen auf der Höhe des Schaaner Forstwerkhofes am Rande eines kleinen beschaulichen Platzes sechs Holzkreuze. Sie erinnern an Unglücksfälle in Wald und Rüfe, die zwischen 1882 und 1933 im Gebiet Efisalf, Wisseler und Efiplankatobel sechs Schaaner Männer aus dem Leben gerissen haben.
Rubert Gruber 1888-1950
Am 30. April 1897 begleitete der neunjährige Rupert Gruber seinen Vater nach Dux. Noch vor Sonnenaufgang begannen die beiden mit dem Sammeln von Maikäfern, als plötzlich ein Schuss fiel. Rupert war am Kopf getroffen worden. Er fiel bewusstlos zu Boden, und aus einer grossen Schussöffnung quoll viel Blut. Wie sich später herausstellen sollte, hatte ein Wildschütz den Knaben tragischerweise mit einem Reh verwechselt. Der Täter hatte sich im nahen Wald aufgehalten und suchte sogleich das Weite.
Sr. Alma Pia Spieler ist 1941, im Alter von 14 Jahren, ohne Einwilligung ihrer Eltern in Banja Luka einer Stadt im Norden von Bosnien und Herzegowina, bei den Anbeterinnen des Blutes Christi eingetreten.